Sonja kommt nach Hause. Der erste
Tag im Café ist vorbei – zum Glück! Sie hat Kopfschmerzen und möchte nur noch
schlafen. Oder sollte sie joggen gehen? Manchmal hilft das. An der Haustür wird
Sonja sofort von Peeves begrüßt. Der Hund wohnt diese Woche hier, weil Stephens
Schwester im Urlaub ist. Auch Stephen
ist schon da.
„Puh“, stöhnt Sonja und last
sich auf das Sofa fallen. Peeves springt freudig hinterher.
“PEEVES!” Stephen shouts at
the dog. “Not on the sofa!”
Sonja streichelt das Tier einmal liebevoll über den Kopf. Dann hebt sie Peeves
hoch und setzt ihn auf den Teppich. Zum Glück ist der Golden Retriever erst
vier Monate alt und somit noch nicht so schwer.
“So?” Stephen asks as he sits
down next to Sonja and puts his arm around her. “How was your day?”
„A n s t r e n g e n d“, antwortet Sonja und lehnt ihren Kopf an Stephens
Schulter. „Ich bin total kaputt.“
“Excuse me?” Stephen asks
politely. “That wasn’t English.”
Sonja seufzt genervt. „Bitte. ... Ich habe den
ganzen Tag englisch gesprochen und bin echt müde. Können wir nicht einmal eine
Ausnahme machen?“
“No, no exeptions,” Stephen says strictly. “This is the best way to learn a language. Always speak it. All the time.
When I was in Germany –”
„Jaja, ich weiß“, unterbricht Sonja ihn. Den Satz hat sie schon tausendmal
gehört. „Als du in Deutschland warst, hast du nur Deutsch gesprochen.“
“That’s right. And I learned
it quite –”
„Aber ICH bin nicht DU“, ruft sie wütend und steht auf. „Ich bin ICH,
Sonja! – Und ich lebe im Moment in DEINEM Land, in DEINER Kultur – in dem Haus
von DEINER Mutter.“ Sie holt Luft und fügt dann hinzu: „Jetzt will ich einfach
mal fünf Minuten MEINE Sprache sprechen! Ist das denn so schwer?“
For a second Stephen just sits
there, without saying a word. Then he gets up as well. “Honey, please,” he begs
and reaches out to her, trying to take her into is arms.
„Nichts ‘honey’!“, faucht sie ihn an. „‘Honey‘ ist
jetzt wütend!“ Sie schiebt Stephen zur Seite und geht an ihm vorbei in ihr
gemeinsames Zimmer. Peeves läuft ihr bellend hinterher, doch Sonja knallt die
Tür zu.
Stephen watches as Peeves
sniffs at the door and lets out a whimper. Then, the dog slowly walks back to
Stephen, sits by his feet and looks up at him. Stephen bends down, scratches
the Retriever behind the ear and sighs. “Don’t worry, Peeves. She just needs
some time to relax.” A minute later Sonja comes back, dressed in her running
shorts and a T-shirt.
“Going jogging?” Stephen asks
carefully.
„Ja“, antwortet Sonja knapp und geht zur Tür. Sie nimmt die Leine vom
Haken, wedelt sie ein paarmal in der Luft herum und ruft: “Peeves? Jogging?”
The dog sees the leash and
quickly stands up. Then, he barks and runs towards Sonja with his tail wagging.
Stephen leans back up and takes a few steps towards them. “Well, you two have a
good time in the park,” he says, but Sonja doesn’t hear it anymore. She and
Peeves are already out of the house. Stephen sighs and closes the door.
Draußen befestigt Sonja die Leine an Peeves’ Halsband und läuft los. Für
sie ist das Joggen die beste Methode, um Aggressivität abzubauen.
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