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Dear readers, in this blog I’d like to introduce you to a style of writing that combines two languages – in this case English and German. The stories are in chronological order and start in Oktober 2011. - - - - - - Liebe Leser, in diesem Blog möchte ich euch einen Schreibstil vorstellen, der zwei Sprachen miteinander verbindet – diesem Fall Englisch und Deutsch. Die Geschichten sind chronologisch angeordnet und beginnen im Oktober 2011. - - - - - Frauke R. Stin / Lehrerin & Lektorin für Englisch und Deutsch

Samstag, 23. Juni 2012

12) The game


Sonja und Stephen stehen vor dem Eingang des Stadions. Sonja sieht Familie Petzold um die Ecke kommen und winkt. „Hallo, hier sind wir“, ruft sie und geht auf sie zu.
James is the first one to see her. “There she is,” he tells his parents and points at Sonja. “And Stephen’s there, too.”
“Oh, that’s nice,” James’ mother says pleased. “So she could persuade him to come.”
„Überreden?“, fragt Jens Petzold irritiert. „Wieso sollte sie ihn überreden mitzukommen?“
“Well, she said that he’s not a big soccer fan,” his wife replies. “The last time she took him to a game, he was more interested in the audience than the players.”
„Hallo, wie geht’s?“, begrüßt Sonja ihre Freunde. „Freut mich, euch zu sehen. Sollen wir gleich reingehen?“
The others agree and they head towards the gate. As they go inside James asks, “Can we get some snacks before we find our seats?”
„Snacks?“, fragt Jens amüsiert. „Wir haben doch gerade gegessen.“
“But …” his son replies.
„Komm James“, unterbricht Sonja. „Ich spendiere dir ‘nen Hotdog. Auf die guten alten Zeiten.“
“Great,” James says and they start heading towards the food court. The others follow.
“The good old times?”, Courtney Petzold asks. “What does she mean by that?”
„Ich glaube, sie meint die Besuche bei dem Hotdog-Verkäufer“, antwortet ihr Mann. „Der Mann, der ihnen geholfen hat, das Geld zurückzubekommen.“
“Right,” Courtney says. “I forgot about that.”
„Stephen“, beginnt Jens, „ich habe gehört, du bist kein großer Fußballfan?“
“Well, not really.” Stephen looks a little ashamed. “I know I should be, since Sonja plays. I just never got into it and I’m not sure, if I understand all the rules.”
„Die Regeln? Aber so schwer sind die doch gar nicht. “
“Well, maybe for a German. You guys grow up with it.” Stephen says. “I grew up watching hockey.”
„Hm, wahrscheinlich hast du recht“, stimmt Jens ihm zu.
“I’m trying to get more into it,” Stephen adds. “I’m working on it, you know?”
Sonja mischt sich ein. „Geht’s um Fußball?“
Stephen nods.
Sie lacht. „Das letzte Mal habe ich ihn zu einem Spiel in Hamburg mitgenommen. Aber er fand das Publikum interessanter als das Spiel.“
“Well, you must admit that the audience was pretty entertaining,” he said defensivly.
„Unterhaltsames Publikum?“, mischt Jens sich ein und lacht. „Ihr wart bei einem St. Pauli Spiel, oder?“
“Yes, that’s what they were called,” Stephen says surprised. “How did you know?”
„Ich war einmal dort“, erklärt Jens. „Da sind schon einige spezielle Persönlichkeiten unter den Fans.“
“What do you mean?” James asks irritated. “What’s so special about their fans?”
„Ach, es ist einfach sehr gemischt“, erklärt Jens. „Als ich dort war, stand ich in einer Gruppe von Motorradfahrern –“
“Yes,” Stephen interrupts. “Definitely a lot of bikers and people of all age groups, too.”
„Stimmt,“ unterbricht Sonja das Gespräch. „Aber heute sind wir nicht bei St. Pauli sondern in Toronto. Und wenn wir nicht bald zu unseren Plätzen gehen, verpassen wir das Spiel.“
Courtney looks at her watch. “You’re right. Let’s go in, the game’s going to start in 20 minutes.”
Als alle auf ihren Plätzen sitzen, schaut Sonja in die Runde. „Sollen wir unsere Tipps abgeben?“
“Tipps?” Stephen asks surprised. “Do you mean advice?”
Sonja lacht. „Nein, ich meine den Tipp wer gewinnt.“
“You mean a bet, right?” James asks. “Like, for money?”
„Natürlich um Geld“, antwortet sie. „Nicht viel, aber sonst macht es ja keinen Spaß.“
James agrees and checks his pocket for change. He’s got two Dollars. “Ok, 2 bucks on the TFC. I’m sure, they’ll win.”
„Hey, das wollte ich auch sagen“, beschwert sich Sonja. „Ich setze auch 2 Dollar auf Toronto.“
Auch Jens und Courtney setzen auf das einheimische Team.
“Well,” Stephen says. “If you all put your money on Toronto, I’ll go for the other team. Who are we playing against?”
„Du weißt nicht, gegen wen wir spielen?“, fragt Sonja vorwurfsvoll.
Stephen gives her an apologizing look.
“New England,” James says quickly to save him from more embarrassment.
Stephen gives him a thankful look. “Well, 2 Dollars on New England then.”
Sonja lacht. „Na wart’s mal ab. Bei deinem Glück wirst du auch noch gewinnen.“ Sie gibt ihm einen Kuss und schaut dann auf das Spielfeld. Es geht los.