Sonja sitzt in ihrem Englischkurs und schaut aus dem Fenster. Der Unterricht ist heute nicht so interessant – oder besser gesagt: langweilig. Sie wiederholen Präpositionen.
Plötzlich vibriert etwas in Sonjas Rucksack. Das Handy. Es vibriert nur
einmal, also ist es eine SMS.
Unauffällig holt sie das Handy heraus und schaut nach.
Die Nachricht
ist von Tommy, James‘ Cousin.
“Hey Sonja. How was the game?
Sorry I couldn’t
make it. I’ve been working every day lately.”
Sonja überlegt. Tommy ist Student. Warum arbeitet er so viel? Hat er Geldprobleme
Schon wieder vibriert es. Noch eine SMS.
“Are you still looking for a job?
We’re short
on staff and my boss is looking for new people.”
Ach so, denkt Sonja, das Café hat zu wenig Leute. Doch, was will er von ihr? Dass sie dort arbeitet? Nein danke.
Sie tippt eine Antwort:
“I’m a journalist, not a coffee-lady.”
Tommys antwortet
sofort.
“I know it’s not the kind of job you’re looking
for,
but it might be a chance for you to practice your English.
The pay is ok
and we get good tips.”
Tips?, überlegt Sonja. Ach ja,
Trinkgeld.
Da kommt schon die nächste SMS.
Da kommt schon die nächste SMS.
“You’ll probably get more,
if you’re as
charming as always
… :-) :-) ”
Sonja zieht eine Grimasse. Blödmann. Heißt das, dass sie nicht charmant
sein kann?
Na warte, denkt sie, dir zeig ich –
“Sonja,” the teacher interrupts her thoughts. “Is
there a problem?”
Sonja schreckt hoch und stammelt: “Eh, excuse me?”
“Do you have a problem with the exercise?” the
teacher asks friendly. “It’s not that easy and –“
“Eh, no. I’m ok. … I … I was just … thinking.”
“Ok, that’s good. But if you have any
questions, please ask,” the teacher says and then turns to the whole group. “This
applies to all of you. If you need help, let me know.”
Sonja nickt der Lehrerin schuldbewusst zu und steckt ihr Handy wieder
in den Rucksack. Sie wird Tommy später antworten.
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